Start in Wernigerode

Sonnabend, 22. September / 1. Tag

60 km

Bereits kurz vor zehn Uhr brechen wir zu unserer dritten etwas größeren Tour in diesem Jahr auf. Unsere erste Etappe endet allerdings schon nach nur 60 km in Wernigerode, der bunten Stadt am Harz. Hier wollen wir mit einem langjährigen Sportfreund und Freund der Familie dessen 70. Geburtstag feiern. Gegen Mittag parken wir unseren Wohnwagen im Mühlental auf dem zum Hotel & Restaurant "Alte Waldmühle"l gehörenden Campingplatz und bauen für die geplanten zwei Übernachtungen nur das Notwendigste auf. Die feuchtfröhliche Sause mit ca. 50 Gästen endet erst weit nach Mitternacht. Unser Heimweg ist Gott sei Dank kurz und das ist hinsichtlich zahlreicher Ramazotti auch gut so...…..

Im Klostercamp

Montag, 24. September / 3. Tag

30 km

Durch Radio und Fernsehen vorgewarnt, arrangieren wir uns seit gestern so gut wie möglich mit dem Wetterumschwung und den Temperaturen um die 6 Grad (!), die uns Petrus heute morgen beschert. Nach dem Frühstück ist unser Gerödel schnell eingepackt, so dass wir kurz vor zehn Uhr nach Thale aufbrechen. Im dortigen Klostercamping sind wir nunmehr bereits zum fünften Mal zu Gast. Unser kleiner Wohnwagen ist auf dem reservierten Platz schnell in Stellung gebracht und das Vorzelt ebenso. Und während draußen ein Hagel- und Regenschauer nach dem anderen aufs Wohnwagen- und Vorzeltdach trommeln und der Wind am Zeltgestänge rackelt, sorgen im Wohnwagen die Truma- und im Vorzelt die Elektroheizung für wohlige Wärme.

In der Bodetal-Therme

Dienstag, 25. September / 4. Tag

Wie schon bei vorausgegangenen Aufenthalten in Thale statten wir auch diesmal der örtlichen Bodetal-Therme einen Besuch ab. Hier verbringen wir fast den ganzen Tag beim Planschen im Innen- und Außenbereich der an diesem Tag nur spärlich besuchten Anlage. Gegen 16 Uhr machen wir uns erst auf den Heimweg, nachdem wir noch einer nahe gelegenen Eisdiele einen Besuch abstatten. Das Abendbrot im geheizten Vorzelt und ein Krimi im Wohnwagen beschließen den Tag.

Freudiges Wiedersehen

Mittwoch, 26. September / 5. Tag

Heute gibt es ein freudiges Wiedersehen mit Anke und Bernd aus Buxtehude, mit denen wir vor einem Jahr am Garda- und in diesem Jahr am Ossiacher See ein paar schöne Tage verbracht haben. Zum freudigen Wiedersehen leistet nun auch Petrus seinen Beitrag. Die Sonne zeigt sich immer öfter und es wird zusehends wärmer, so dass wir im Freien Kaffee trinken können. Abends reisen noch die Miteltern von Anke und Bernd an. Im großen Wohnmobil der beiden stoßen wir am Abend zu sechst auf das Wiedersehen und ein paar schöne Stunden hier im Harz an.

Auf der Hängebrücke

Donnerstag, 27. September /6. Tag

35 km / 125 km

Bei schönstem Spätsommerwetter machen wir uns gegen Mittag reisefertig, um den ursprünglich vergangenen am Sonntag wegen Regen ausgefallenen Besuch der Hängebrücke an der Rappbodetalsperre nachzuholen. Mit etwas Glück gelingt es uns sogar einen der begehrten Parkplätze in unmittelbarer Nähe der Brücke zu ergattern. Nach Entrichtung von 6 Euro p.P. geht es dann mit einem anfangs etwas mulmigen Gefühl in der Magengegend über die leicht schaukelnde gewaltige Stahlkonstruktion. Am späten Nachmittag sind wir wieder im Klostercamp und gehen zunächst am Abend zu sechst in die "Grüne Tanne" zum Essen, bevor wir den Rest des Tages wieder auf recht unterhaltsame Art in Metzgers Womo verbringen.

Wandertag im Bodetal

Freitag, 28. September / 7. Tag

Ein Wandertag nur mit Herrenbeteiligung führt uns ins nahegelegene Bodetal  All zu groß ist die Wanderlust meiner beiden Mitcamper allerdings nicht, denn schon nach ca. zwei Kilometern kehren wir um und ins Bistro an der Seilbahn zum Mittagessen ein. Am Abend verabschieden wir uns dann von den Campern aus Buxtetown standesgemäß mit einem trockenen Roten nachdem wir zuvor unser Vorzelt abgebaut und auch sonst schon einen Großteil unserer Sachen verpackt haben.

Stop and go an den Kasseler Bergen

 

Sonnabend, 29. September / 8. Tag

370 km / 495 km 

Wettermäßig kündigt sich heute ein sonniger Herbsttag an. Eigentlich viel zu schade, um ihn hinter dem Lenkrad zu verbringen. Doch unsere Tage im Harz sind um und wir sind schon gegen 9 Uhr auf der Piste. Zunächst geht es ganz easy auf der Nordharzautobahn in Richtung A 7, die uns nach einem Frühstück auf der Raststätte Harz zunächst bis Kassel bringt. Hinter Göttingen geraten wir in einen angekündigten Stau und quälen uns im stop und go mühsam die Kasseler Berge hinauf. Über die A 48 und die B 3 erreichen wir vorbei an Fritzlar und Marburg nach ca. 280 km am Nachmittag unser Tagesziel Limburg.

 

Zwieback und Pfefferminztee

Sonntag, 30. September / 9. Tag

Der Plan, unsere Reise nach nur einer Übernachtung in Limburg fortzusetzen, wird von dem hartnäckiger Magen-Darm-Virus durchkreuzt, der uns schon seit ein paar Tagen zu schaffen macht. Darum beschließen wir, einen Tag länger in Limburg zu bleiben und verbringen bei vorrangig Zwieback und Pfefferminztee einen sehr sonnigen Sonntag am Ufer der Lahn.

Nach Echternacherbrück

Montag, 1. Oktober / 10. Tag

 195 km / 690 km 

Weil wir unsere sieben Sachen schon gestern Abend fix und fertig gepackt haben, starten wir nach dem Begleichen unserer Rechnung für die zwei Übernachtungen schon gegen 9 Uhr zu unserer nächsten Etappe. Nach einem Tankstopp vor der Auffahrt zur A 3 fahren wir auf derselben bis zum Dernbacher Dreieck und von dort auf der A 48 stramm auf Trier zu. Ausgiebig gefrühstückt wir auf dem Rastplatz Elztal. Kurz vor 13 Uhr und nach 185 Kilometern erreichen wir Echternacherbrück. Der Stellplatz in unmittelbarer Nähe zum Grenzflüsschen Sauer ist schnell eingerichtet.

Kälte und Nieselregen

Dienstag, 2. Oktober / 11. Tag

Während die Sonne gestern zumindest hin und wieder für Wohlfühltemperaturen um die 16 Grad gesorgt hat, müssen wir heute mit einem Himmel grau in grau vorlieb nehmen. Bei dem permanenten Nieselregen und Temperaturen um die 10 Grad bleiben wir lieber im geheizten Wohnwagen und machen es uns hier so gemütlich wie möglich. Da wir hier in der Südeifel hinsichtlich DVB-T-Fernsehen im Tal der Ahnungslosen sind, nehmen wir das kostenlose W-LAN-Angebot des Platzes gerne an und streamen das Fernsehprogramm aus dem Internet. Darüber hinaus bereiten wir uns auf einen Ausflug in die Hauptstadt des gleichnamigen Großherzogtums vor und legen fest, was wir uns dort bei hoffentlich besserem Wetter ansehen wollen.

 

Luxemburg City

Mittwoch, 3. Oktober / 12. Tag

Ein Stadtbummel durch Luxemburg City ist heute unser tagesfüllendes Hauptprogramm. Von der Rezeptionsdame in unserem Camp gut beraten, fahren wir mit dem Bus in die 35 km entfernte Hauptstadt des Großherzogtums. Dort angekommen, versuchen wir die im Stadtplan aufgezeigten Sehenswürdigkeiten ausfindig zu machen. Einen Teil davon entdecken wir auf unserem Rundgang. Der geplante Besuch einer der der beiden berühmten Kasematten der Stadt fällt zur Freude der Muddi der Tatsache zum Opfer, dass zumindest die Petruss-Kasematte geschlossen ist...... Stattdessen beobachten  wir in einem Straßencafé die Ehrenwache vor dem großherzoglichen Palais. Mit dem Gefühl nur einen kleinen Teil dieser schönen Stadt gesehen zu haben, fahren wir am späten Nachmittag wieder zurück nach Echternach.

In der Teufelsschlucht

Donnerstag, 4. Oktober / 13. Tag

35 km / 725 km 

Ein Ausflug in den Naturpark Südeifel, genauer in die Teufelsschlucht bei Ernzen, steht heute auf unserem Tagesprogramm. "Die abenteuerliche Sandsteinfelsenlandschaft rund um die Teufelsschlucht  sei der perfekte Ort für echte Erlebnisse", informiert ein Flyer der Tourist-Information. Das Naturparkzentrum ist tatsächlich der ideale Ausgangspunkt für eine Tour durch die Felsenwelt. Wir krabbeln fast zwei Stunden über Stock und Stein und belohnen unseren Tatendrang mit einem Imbiss im Restaurant des Naturparkzentrums. Nachmittags fahren wir noch einmal nach Echternach und bereiten am Abend zunächst unsere Abreise ins Saarland vor und sehen uns danach den mit viel Vorschusslorbeeren bedachten ersten Teil des Fernsehfilms "Babylon Berlin."

Weiter an die Saar

Freitag, 5. Oktober / 14. Tag

120 km / 845 km 

Zu unserer heutigen Etappe ins Saarland starten wir erst gegen 10.30 Uhr, nachdem die Sonne sich gegen den Frühnebel durchgesetzt hat. Wir fahren zunächst auf luxemburgischer Seite bis Wasserbillig, weiter auf deutscher Seite hinunter bis Besch und dann auf der A 8 bis Merzig. Den zunächst anvisierten Campingplatz in Merzig verlassen wir wegen eklatanter Qualitätsmängel fluchtartig und fühlen uns erst 10 km weiter auf dem Campingplatz in Siersburg gut aufgehoben. Allerdings stehen wir hier nicht an der Saar, sondern an der Nied, einer ihrer Nebenflüsse.

Über der Saarschleife

Sonnabend, 6. Oktober / 15. Tag

80 km /  925 km

Auch heute krabbeln wir erst aus den Betten als die Sonne den Frühnebel vertrieben hat und frühstücken dann ausgiebig vor dem Wohnwagen. Gegen 11 Uhr starten wir mit dem Auto zu unserer Tagestour an die ca. 25 km entfernte Saarschleife bei Mettlach. Bei herrlichem Herbstwetter gesellen wir uns zu den zahlreichen Besuchern, die das gleiche Ziel haben wie wir, den Baumwipfelpfad  auf der Cloef. Der Baumwipfelpfad Saarschleife ist ein 1.250 Meter langer Baumwipfelpfad in Orscholz, einem Ortsteil der Gemeinde Mettlach. Oberhalb der Cloef gelegen kann man von ihm aus die Saarschleife beobachten. Auf der Rückfahrt machen wir in Mettlach Station und bummeln eine gute Stunde durch die bei diesem super Wetter gut besuchte Altstadt.

Muddis Geburtstag

Sonntag, 7. Oktober / 16. Tag 

Nachdem wir vor einem Jahr den 65. Geburtstag mal wieder zuhause im Kreise unserer Kinder gefeiert haben, fällt "Muddis" 66. Geburtstag in diesem Jahr mitten in unsere Herbsttour. Weil es uns hier auf dem Campingplatz so gut gefällt, stehen wir immer noch in Siersburg. Hier lassen wir es in punkto feiern recht moderat angehen, zumal es uns gestern schon während unseres Ausflugs an die Saarschleife und nach Mettlach mit Kaffee und lecker Torte usw. recht gut ging. Das Wetter zeigt sich entgegen der gestrigen Wetterprognose von seiner besten Seite, so dass wir fast den ganzen Tag vor unserem Wohni in der Sonne liegen.

 

Auf den Spuren des Sonnenkönigs

Montag, 8. Oktober / 17. Tag

60 km / 985 km 

Mit dem Frühstück vor dem Wohnwagen warten wir auch heute, bis sich die Sonne gegen ca. 10 Uhr gegen den Frühnebel durchgesetzt hat. Danach brechen wir mit dem Auto zum Besuch des nur 9 km entfernten Saarlouis auf. Die vor 300 Jahren vom Sonnenkönig Ludwig XIV. gegründete Stadt soll angeblich die heimliche Hauptstadt des Saarlandes sein. Naja, besonders hauptstädtisch empfinden wir sie nicht. Mit einem von der Tourist-Info empfohlenen Rundgang erkunden wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt, von denen die gewaltige Festungsanlagen breiten Raum einnehmen. Eine kleine Leckerei in einem Eiscafé und ein bisschen Shopping für die Muddi runden den Stadtbummel ab. Wieder im Camp, machen wir uns Gedanken über die Fortsetzung unserer Reise. Ergebnis: Morgen werden wir nach Bad Dürkheim an die Deutsche Weinstraße weiter fahren. Es geht also vom Saarland in die Pfalz.

Von der Saar in die Pfalz

Dienstag, 9. Oktober / 18. Tag

155 km / 1140 km 

Bei Temperaturen um die 15 Grad und noch etwas Frühnebel am Vormittag checken wir nach vier Tagen auf dem CP Siersburg aus und fahren auf der A 8 und A 6 zunächst auf Kaiserslautern zu. Gefrühstückt wird wie schon so oft an Reisetagen auf einem Rastplatz in der Nähe von Homburg. Nach ca 130 km endet an der Abfahrt Bad Dürkeim unsere Fahrt auf der Autobahn und es geht weiter auf der  B 271, einschließlich Umleitung über einige Dörfer an der Deutschen Weinstraße bis nach Bad Dürkheim. Den örtlichen Knaus-Campingplatz erreichen wir exakt um 13 Uhr und werden noch kurz vor der Mittagspause auf den Platz gelassen. Hier beziehen wir einen ACSI-Platz (19 €) in zweiter Reihe am See. Die erste Reihe ist noch frei und kostet aber extra. Wir richten uns auf der Parzelle 315  "häuslich" ein und gehen in Anbetracht der tollen Wetterprognose davon aus, für drei bis vier Tage hier zu bleiben.

 

Bad Dürkheim und Umgebung

 Mittwoch, 10. Oktober / 19. Tag

60 km / 1200 km 

Unser Vorhaben, die Deutsche Weinstraße in ihrer vollen Länge von 85 Kilometern zwischen Bockenheim im Norden und Schweigen-Rechtenbach im Süden abzufahren, haben wir heute zumindest in nördlicher Richtung realisiert. Wir fahren vorbei an Grünstadt bis Bockenheim, machen am Haus des Deutschen Weines erst einige Fotos und dann kehrt, um uns in der Altstadt von Bad Dürkheim ein bisschen umzusehen.

Auf der Deutschen Weinstraße

 Donnerstag, 11. Oktober / 20. Tag

145 km / 1345 km 

Heute verlassen wir den trotz ACSI-Card-Rabatt plus Kurtaxe und Umweltabgabe recht teuren Knaus-Campingplatz in Bad Dürkheim und fahren bei bestem Wetter die Deutsche Weinstraße in Richtung Süden. In Neustadt verfehlen wir die Ortsausfahrt nach Hambach und landen stattdessen auf der B 39 in Richtung Kaiserslautern. Unser Versehen wird aber mit einem super Frühstücksplatz an der B 39 entschädigt. Nachdem wir Fräulein Navi den Saft abdrehen, übernimmt von nun an die Muddi die Navigation von einem Dorf an der Weinstraße zum anderen. Unsere Fahrt endet kurz vor der französischen Grenze im letzten deutschen Weindorf Schweigen-Rechtenbach. Nach dem obligatorischen Foto unterm Deutschen Weintor und einem lecker Mittagessen in einem Bistro fahren wir auf der A 35 zunächst durch Frankreich und dann auf deutscher Seite weiter bis nach Brühl, wo wir auf dem Campingplatz "Adam" Quartier beziehen.

Sommertage im Herbst

 Freitag, 12. Oktober / 21. Tag

55 km / 1400 km 

Bei wolkenlosem Himmel und Temperaturen um die 27 Grad Celsius genießen wir heute in der ohnehin wärmsten Ecke Deutschlands einen für diese Jahreszeit ungewöhnlich warmen Sommertag. Bei dieser Hitze beschränken sich unsere Aktivitäten auf einen Stadtbummel durch die nahegelegene Kreisstadt Bühl. Den Nachmittag verbringen wir im Camp "Adam". Den Gedanken, noch einen Tag länger hier am Fuße des Schwarzwaldes zu bleiben, verwerfen wir einvernehmlich. Die touristischen Hotspots an der Schwarzwaldhochstraße haben wir in unserer "Vorwohnwagenzeit" schon zig mal mit dem Auto angefahren. Stattdessen beschließen wir, nach drei Wochen on tour wieder in Richtung Heimat zu fahren. In Anbetracht der ca. 600 km bis nach Hause ein Unterfangen, das wir mit Sicherheit in zwei oder in drei Etappen "abarbeiten" werden.

 

Thüringens goldener Oktober

 Sonnabend, 13. Oktober / 22. Tag

380 km / 1780 km 

Wegen der heute beginnenden Heimreise krabbeln wir schon etwas früher als sonst aus den Betten. Kurz vor 9 Uhr sind wir abfahrbereit und schon wenige Minuten auf der Piste, will heißen auf der A5, die uns vorbei an Karlsruhe in Richtung Norden bringt. Gefrühstückt wird auf der Raststätte Kraichgau an der A6, von wo es zunächst auf der A81 weiter bis Würzburg geht. Hier heißt es mal wieder "willkommen im Stau", denn rund um die Residenzstadt reiht sich eine Baustelle an die andere. Ein Stück auf der A7 fahrend, verpassen wir zunächst die Abfahrt zur A 71, sind aber nach einem kleinen Stück Bundesstraße wieder auf dem richtigen Kurs. Nach 360 km verlassen wir die Autobahn an der Abfahrt Meiningen und beenden unsere Tagesetappe auf dem uns gut bekannten Campingplatz "Rohrer Stirn". Wir genießen am Nachmittag auch in Thüringen den Goldenen Oktober und sehen uns am Abend das Fußballspiel zwischen den Niederlanden und Deutschland (3:0 !!!) an.

Ein sonniger Sonntag

 Sonntag, 14. Oktober / 23. Tag 

Wir früh- bzw. "spätstücken" erst gegen elf Uhr, weil uns zu dieser Zeit die Sonne schon recht angenehm auf den Frühstücktisch vor unserem Wohnwagen scheint. Das seit Tagen durch Hoch Viktor herrschende super Wetter soll nicht nur heute, sondern auch an den kommenden zwei Tagen wetterbestimmend sein. Da bleiben wir doch glatt noch zwei Tage hier. Unseren für heute geplanten Stadtbummel durch Meiningen verschieben wir auf morgen. Zunächst faul in der Sonne liegend, lassen wir es wieder einmal recht ruhig angehen. Und das, obwohl es reichlich Arbeit für die Harzer Sportredaktion gibt, weil der Wernigeröder Harzgebirgslauf statistisch aufzuarbeiten ist. Dank flinkem W-LAN lässt sich das von hier aus gut bewerkstelligen. Am Abend lassen wir diesen sonnigen Sonntag mit einem guten Essen im Restaurant des benachbarten Hallenbades ausklingen.

Meiningen

 Montag, 15. Oktober / 24. Tag 

Auch am letzten Tag unserer Herbsttour läuft der Altweibersommer noch einmal zur Hochform auf. Wir fahren mit dem Auto nach Meiningen hinunter und bummeln, wie bereits zu Beginn unserer Frühlingstour, nun schon innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal durch die Innenstadt. Am frühen Nachmittag sind wir wieder zurück im Camp  und genießen den Rest des Tages in der herrlichen Herbstsonne. 

Wieder daheim

 Dienstag, 16. Oktober / 25. Tag

250 km / 2030 km 

Nach unserer Frühsommer- und Sommertour geht heute nun auch unsere Herbsttour zuende. Was mit Schmuddelwetter in Wernigerode begann, endet mit einem tollen Altweibersommer, einem Wetter, wie wir es hierzulande lange nicht mehr hatten. Wie froh und dankbar sind wir doch, auch diese drei Wochen gemeinsam gesund und munter erleben zu dürfen. Nach der Abfahrt in Meiningen kurz vor 10 Uhr kam aber auch schon Freude auf das Wiedersehen mit unseren Kindern in Halberstadt und Gunsleben auf. Das obligatorische Autobahn-Frühstück gibt es diesmal in gewohnter Form auf der Raststätte "Thüringer Wald" an der A 71, unmittelbar hinter dem Rennsteigtunnel. Einen Zwischenstopp legen wir dann nur noch bei Gert und Regina S. in Mansfeld ein, wo es bei Kaffee und Kuchen einiges zu erzählen gibt. Gegen 16 Uhr taucht dann am Horizont die eher schlichte Silhouette von Oschersleben auf, wo wir wenige Minuten später in unsere Breitscheidstraße einbiegen.....

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