Mittwoch, 12. April

Bei Temperaturen knapp über 10 Grad und stark bewölktem Himmel schaffen wir es gerade so, auf dem schon gut besuchten Platz den Wohnwagen in Stellung zu bringen und das Vorzelt noch im Trockenen aufzubauen. Danach beginnt es zu regnen, so dass wir es vorziehen den Nachmittag im gut geheizten Vorzelt zu verbringen.

Ostern kann kommen - aber bitte mit angenehmen Temperaturen und ein bisschen Sonne.

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Donnerstag, 13. April

In regelmäßigen Abständen reißt der Himmel auf und die Sonne sorgt für allseits gute Laune im Camp. Allerdings nicht lange, denn schon bald künden dunkle Regenwolken neues, feuchtes  Ungemach an. Wir nehmen es gelassen und versuchen nach einer ausgiebigen Besichtungstour durch den Campingpark das Beste daraus zu machen. 

Zu beidseitiger Überraschung begegnen uns aus dem Wohnwagen-Forum gut bekannten Appi und Selli auf dem Platz. Am Anfang unserer mobilen Camperzeit haben wir auf mehreren Campertreffen ein paar lustige Stunden verbracht. Zuletzt an Ostern 2013 am Stover Strand.

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Ostersonntag, 16. April

Die zurückliegenden drei Tage waren wettermäßig nicht das Gelbe vom Ei. Während uns zumindest der Freitag noch mit etwas Sonne verwöhnte, hat uns gestern so mancher Regenschauer auf unserer Einkaufstour nach Winsen begleitet. Im örtlichen Edeka und Rewe finden wir schnell, was wir für die nächsten Tage brauchen. So bleibt uns am Nachmittag noch genug Zeit für einen Abstecher zum Gut Sunder, wo wir es uns im dortigen Herrenhaus gut gehen lassen. Nach dem Abendbrot ziehen wir uns im Fernsehen noch den zweiten Teil der Dassler-Verfilmung rein, spielen danach noch 'ne Runde Skipbo und gehen mit der Hoffnung zu Bett, über Ostern wettermäßig halbwegs glimpflich davon zu kommen.

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Ostermontag, 17. April

Bereits seit dem frühen Morgen rollt hier die Abreisewelle. Unsere berufstätigen Nachbarn machen sich auf die Heimreise. Zunächst die aus 15 Gespannen bestehende dänische Caravan-Truppe von gegenüber und dann die fünf Wohnmobilisten aus Hannover, die in den letzten Tagen in ihrem Partyzelt beim gemeinsamen Umtrunk eine beachtliche Gruppen-Dynamik entwickelt haben.
Seit Mittag ist wieder Ruhe auf dem Platz eingekehrt. Unter dem Motto: "Rentner bleiben etwas länger" genießen wir diese Ruhe und beschließen unseren Aufenthalt trotz der Wetterkapriolen bis Mittwoch zu verlängern. Es fehlt uns auch über Ostern mal wieder an nichts. So ziehen wir dem in der "Seehütte" angebotenen Oster-Brunch für 16,90 € p.P. eine opulente Spargelmahlzeit mit lecker Schweinefilet aus der eigenen Bordküche vor und lassen ansonsten mal wieder alle Viere gerade sein. 

Dienstag, 18. April

Die mehr als ungünstige Wetterprognose veranlasst auch uns als halbwegs hartgesottene Camper über eine vorzeitige Abreise nachzudenken. Zunächst sind wir erstmal  froh, das Vorzelt trocken abbauen zu können. Und weil wir gerade mal so schön am Packen sind, ist auch der restliche Babel schnell verstaut. In Anbetracht der Regenwolken und des böigen Windes sowie der Temperaturen kurz über dem Gefrierpunkt, fällt uns die Entscheidung nicht schwer, unser Schneckenhaus an den Haken zu nehmen und über die nahegelegene A7 und A2 in Richtung Heimat zu düsen.